Ev. Luth. Kirchengemeinde Gleschendorf
 

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STIFTUNG KEPHAS



„Gleschendorfer Feldsteinkirche – Kephas“ Steckbrief der Stiftung aus der Präambel der Stiftungssatzung. Die Kirchengemeinde Gleschendorf errichtet eine Stiftung zum Erhalt der Gleschendorfer Kirche insbesondere ihres Feldsteinturmes und zur Unterstützung der kirchlichen Arbeit in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit uns der Seniorenarbeit in der Kirchengemeinde Gleschendorf.

Im Nachgang zum 750-jährigen Jubiläum im Jahr 2009 bringt die Stiftung damit ihren Willen zum Ausdruck den Bestand der Kirche und ihre kirchliche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen langfristig zu sichern und zu fördern.

Jesus benennt seinen ersten Jünger Simon – mit dem aramäischen Namen Kephas welches übersetzt Fels bedeutet. (Johannes 1, 42). Im griechischen heißt er Petrus (petros = Stein, petra = Fels). Der Kirchturm steht seit ca. 800 Jahren, aus Felsen gebaut, als ein Erkennungszeichen unserer Gemeinde und die Weitergabe der Lehre von Jesus Christus ist der Grundstein unserer Kirche. Beides wird in dem Namen der Stiftung Kephas zum Ausdruck gebracht.

Die Kirchengemeinde Gleschendorf verfolgt das Ziel die Kirche und die Gemeindearbeit als Basis für die Glaubensverkündigung zu erhalten. Sie soll dazu beitragen, dass die Kirchengemeinde Gleschendorf als kompetenter und vertrauenswürdiger Gesprächspartner für Glaubens- und Lebensfragen öffentlich wahrgenommen wird. Die Lehre der Evangelisch-Lutherischen Kirche soll in allen Lebensbereiche der Kirchengemeinde ihre Wirkung entfalten. Ein Zeichen dafür ist die Kirche und ihr mittelalterlicher Feldsteinturm.

Dies durch finanzielle Erträge und durch öffentliche Wirkung zu unterstützen, ist Ziel der Stiftungsgründung.“

Hintergrund der Stiftung

In der Kirchengemeinde existieren bzw. existierten neben dem sehr erfolgreichen Verein zur Förderung der Kirchenmusik zwei weitere Vereine.

Der erste Verein war der Verein „Große für Kleine“ e. V. und der Zweite der „Gemeinnützige Förderverein zum Erhalt der Gleschendorfer Kirche „Unser Kirchturm muss Leben“ e. V. – kurz Kirchturmverein.

Der Verein „Große für Kleine“ e. V. sah seine Aufgabe in der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit und der Kirchturmverein in der Erhaltung der Gleschendorfer Kirche. Beide Vereine wurden aus dem Willen heraus gegründet, jeweils für ihre Vereinsziele eine Unterstützung sowohl finanziell als auch in der Öffentlichkeitsarbeit für die Kirchengemeinde Gleschendorf zu sein. Beide Aufgabenfelder, die Kinder- und Jugendarbeit und der Erhalt der Gleschendorfer Kirche bedürfen nach wie vor der dringenden Unterstützung. Die Aufgaben werden in der Stiftung gebündelt und sollen durch die Stiftung langfristig gesichert sein.

Beide Vereine waren von ihren Mitgliederzahlen nicht sehr groß und die aktive Vereinsarbeit war meist auf die Vorstände des Vereins beschränkt. Beim Kirchturmverein kam hinzu, dass die großen Sanierungsarbeiten seit 2003 an der Kirche abgeschlossen waren. Seit dem war ein deutlicher Mitgliederschwund im Verein spürbar. Ebenso war nicht auszuschließen, dass bei zukünftigen personellen Veränderungen im Vorstand nicht mehr alle Ämter im Vorstand aus dem Mitgliederbestand zu besetzen sind.

Weg zur Stiftungsgründung

Im Jahr 2009, dem Jubiläumsjahr, wurde die Möglichkeit einer Stiftungsgründung im Kirchenvorstand erörtert. Eine Stiftung verfolgt wie die Fördervereine einen gemeinnützigen Zweck und beschafft finanzielle Mittel zur Verwirklichung der Stiftungsziele. Die Stiftung wird durch einen Stiftungsvorstand geleitet.


Die Stiftung wirtschaftet jedoch im Unterschied zu den Vereinen nicht mit den Beiträgen der Mitgliedern, sondern mit Erträgen aus einem Stiftungsvermögen. Dieses Stiftungsvermögen bleibt erhalten und ermöglicht eine langfristige finanzielle Planung.

Als unselbständige Stiftung wird die Stiftung in die Verwaltung der Kirchengemeinde mit eingebunden und eine zusätzliche Bestandspflege einer Vereinsverwaltung entfällt.

Weiterhin war ein Auslöser für die Stiftungsgründung, dass ein finanzieller Zuschuss in Höhe von 25.000,00 Euro vom Kirchenkreis Ostholstein zur Verfügung gestellt wird. Dieser Zuschuss geht als Stiftungskapital in die Stiftung ein.

Die Stiftungsgründung wurde durch den Kirchenvorstand Ende Oktober 2009 zum 01. Januar 2010 beschlossen.

Der Verein zur Förderung der Kirchenmusiken in Gleschendorf e. V. bleibt weiterhin der Kirchengemeinde Gleschendorf erhalten. Der Kirchenmusikverein ist seit 1985 in der Kirchengemeinde etabliert und hat seit Jahren einen Mitgliederbestand von fast 100 Mitgliedern. Die Arbeit dieses erfolgreichen Vereins wird durch einen aktiven Vorstand weiterhin betrieben. Der Kirchenmusikverein hat ein weit über die Grenzen der Gemeinde ein bekanntes musikalisches Programm von Konzerten in der Kirche aufbauen können. Der Bestand dieser Vereinsarbeit gilt derzeit als gesichert.

Zweck der Stiftung

Zweck der Stiftung ist es,
- die Förderung der Bauerhaltung, Restaurierung und Ausstattung der Gleschendorfer Kirche und insbesondere ihres Feldsteinturmes, sowie ihrer dazugehörigen Außenanlagen, die Unterstützung der kirchlichen Arbeit in den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenarbeit sowie der Kirchenmusik in der Kirchengemeinde Gleschendorf.

Der Zweck wird insbesondere dadurch gefördert, dass die Stiftung der Kirchengemeinde Mittel für Erhaltungs- und Verschönerungsmaßnahmen an der Kirche und für die laufende Gemeindearbeit für Maßnahmen und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit, der Seniorenarbeit sowie der Kirchenmusik der Kirchengemeinde Gleschendorf zur Verfügung stellt. Gefördert werden dürfen nur Maßnahmen und Projekte, die vom Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Gleschendorf beschlossen wurden.

Die Stiftung erfüllt ihren Zweck aus den Erträgen des gegebenenfalls um Zustiftungen vermehrten Stiftungsvermögens und aus Zuwendungen Dritter (Spenden).

Arbeit der Stiftung

Die Stiftung wird von einem Stiftungsvorstand geleitet, der aus fünf Mitgliedern besteht. Dem Gründungsvorstand gehören bei der Gründung folgende Personen an:

Herr Hans-Werner Greger, Herr Pastor Jörg Rasmussen, Herr Rolf Schumacher, Frau Diakonin Doris Stobbe und Herr Roland Strawe.

Mit Frau Stobbe und Herrn Strawe sind die beiden letzten Vorsitzenden der aufgelösten Vereine im Stiftungsvorstand aktiv.

Wie schon dargestellt wirtschaftet die Stiftung nicht mit den Beiträgen von Mitgliedern, sondern mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen und Spenden, die an die Stiftung weitergeleitet werden.

Die Stiftung will in großen Teilen die erfolgreiche Arbeit der aufgelösten Verein fortführen und deren Erfolge nach Möglichkeit wiederholen. Für die Kirchengemeinde Gleschendorf ist es wichtig, mit der Stiftung einen Partner zu haben, der die Arbeit der Kirchengemeinde und den Erhalt der Gleschendorfer Kirche aktiv und unmittelbar unterstützt. Die Stiftung soll in der Öffentlichkeit auftreten und die Wichtigkeit ihrer Aufgaben darstellen. Sie soll ein weiteres starkes Zugpferd für die Kirchengemeinde Gleschendorf sein.

Spenden oder auch Zuwendungen zum Stiftungskapital kommen direkt den Stiftungszielen zu Gute. Eingegangene Spenden an die Stiftung, die z. B. für die Jugendarbeit oder dem Erhalt der Gleschendorfer Kirche gedacht sind, werden durch den Stiftungsvorstand zweckgebunden eingesetzt. Die Stiftung ist dafür ein Garant, dass die Mittel im Sinne des Spenders verwendet werden.


Die Stiftung arbeitet mit den Erträgen aus ihrem Stiftungsvermögen und mit Spenden, die der Stiftung zufließen. Wie die Fördervereine können Sie die Stiftung unterstützen. Neben den bereits erwähnten Spenden können Sie durch eine finanzielle Zuwendung zur Erhöhung des Stiftungsvermögens beitragen. Das Stiftungsvermögen ist geschützt und darf nicht durch die Stiftung verbraucht werden.

Spenden oder Zustiftungen für die Stiftung nimmt die KG Gleschendorf gerne entgegen. Dies muss nur im Verwendungszweck mit „Stiftung Kephas“ vermerkt werden.

Spendenkonto
Kirchengemeinde Gleschendorf
Sparkasse Holstein
BLZ 213 522 40
Kto.-Nr. 40 000 465
Verwendungszweck: „Stiftung Kephas“

Möchten Sie gerne einen Erlös einer Familienfeier für die Jugendarbeit der Kirchengemeinde spenden, dann kann dieses an die Stiftung Kephas erfolgen mit dem Hinweis „Stiftung Kephas – Jugendarbeit“.

Oder durch einen Spendenaufruf in einer Traueranzeige kann die Stiftung eine Zuwendung zum Erhalt der Gleschendorfer Kirche erhalten. Mit dem Namen des Verstorbenen und dem Hinweis für die Stiftung kommen diese Spenden dem Erhalt der Gleschendorfer Kirche zu Gute.

Die Stiftung wird jedoch auch wie z. B. der Kirchturmverein auf Gemeindenfesten mit einem Stand vertreten sein und Spenden sammeln oder Produkte gegen eine Spende für die Stiftung, z. B. die bekannten Kochbücher, weitergeben. Ebenso wird der Stiftungsvorstand auch bei der Durchführung von Bewirtungen in der Gemeinde je nach Möglichkeit mithelfen.

Der Stiftungsvorstand ist für Sie gerne jederzeit ansprechbar und über das Kirchenbüro der Kirchengemeinde Gleschendorf erreichbar.

Kontaktadresse:

Kirchengemeinde Gleschendorf
Stiftung „Gleschendorfer Feldsteinkirche – Kephas“
Am Kirchberg 2
23684 Gleschendorf
Telefon: 04524/74949, Fax: 04524/74979
E-mail: KGGleschendorf@t-online.de

Vorsitzender des Stiftungsvorstandes: Herr Roland Strawe






 









 
   

      Ev. Luth. Kirchengemeinde Gleschendorf
      Am Kirchberg 2   -   23684 Gleschendorf
      Tel.: 04524-749 49   -   Email: KGGleschendorf@t-online.de   -   Internet: www.kirche-gleschendorf.de
      Gottesdienst: Sonntag um 9:45 Uhr